Meine Tätigkeitsfelder:
- Ängste
- Panikstörungen
- Depressionen
- Burnout
- Neurosen (Stichwort Zwänge etc.)
- Krisen / Krisenintervention
- Trauerbegleitung
- Traumata / Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)
- Psychosomatik
- Paar- und Eheberatung
- Sexualberatung
- Stressbewältigung / Coaching
- Suggestions- und Entspannungsverfahren
- Ernährungsberatung
- Personal Training
- usw.
- Aufarbeitungen & Supervisionen in verschiedenen Themenbereichen
Ich behandle keine psychiatrischen Erkrankungen und keine Süchte. Ich verschreibe keine Medikamente. Mein Werkzeug ist die Sprache. Und der Mensch mit seinen Bedürfnissen steht im Mittelpunkt.
Meine Interventionsbasis liegt u.a. in der Schematherapie nach Jeffrey Young, da diese Therapieform aus meiner Sicht eine zielführende und menschenfreundliche Mischung ist aus diversen guten Therapieansätzen, und natürlich in der klientenzentrierten Gesprächstherapie nach den Grundlagen von Carl Rogers. Entspannungs- und Suggestionsverfahren helfen bei der Verarbeitung belastender Themen. Die Auflösung bisheriger, meist schädlicher Glaubenssätze und die Restrukturierung von Gedankeninhalten hilft, sich neu zu orientieren und neu und damit vielleicht auch positiver aufzustellen. Techniken aus dem Yin und Hatha Yoga ergänzen die angewandten Entspannungsverfahren auch auf körperlicher Ebene. Hierzu gehören der Einsatz von Atemtechniken und die Vermittlung von Yoga-Übungen, um zum Beispiel mehr in die Entspannung zu kommen.
Zum Behandlungsrepertoire gehören auch die Vermittlung von Handgriffen zur Selbsthilfe, hier konkret mit der Hand- und / oder Fußreflexzonenmassage. Sie selbst können einiges dazu beitragen, dass Sie Ihr Leben bald wieder in die eigene Hand nehmen können. Ich vermittle Ihnen das Know-How.
EMDR:
steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing,
(auf Deutsch "Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung")
Dr. Francine Shapiro (USA) entwickelte diese Psychotherapieform zur Behandlung von Traumafolgestörungen Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts. Mit der EMDR-Methode können Traumafolgestörungen bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen behandelt werden. In Deutschland wird EMDR etwa seit 1991 angewendet. 2006 hat der wissenschaftliche Beirat für Psychotherapie EMDR als wissenschaftlich begründete Psychotherapiemethode anerkannt.
Die Wirksamkeit von EMDR ist durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt. Die Forschungsergebnisse zeigen: Nach der Behandlung einer einfachen posttraumatischen Belastungsstörung mit EMDR fühlen sich 80 Prozent der Patientinnen und Patienten deutlich entlastet – und das bereits nach wenigen Sitzungen.
Ein zentrales Element der EMDR-Behandlung ist die Nachverarbeitung der belastenden Erinnerung unter Nutzung bilateraler Stimulation: Die Patientin bzw. der Patient folgt den Fingern der Therapeutin mit den Augen, während diese ihre Hand abwechselnd nach rechts und links bewegt. Diese Stimulation unterstützt das Gehirn, die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die belastenden Erinnerungen zu verarbeiten.
In meiner Praxis werde ich vom Remstim 4000 unterstützt: einer technischen Lichtleiste, die den Takt des Winkens mit den Fingern durch bewegende Leuchtdioden, denen Sie mit den Augen folgen, ersetzt. Dieses technische Hilfsmittel ermöglicht mir eine bessere Beobachtung der Patientenreaktionen, eine erforderliche Gesprächsführung, sowie die gleichzeitige Anfertigung von Notizen.
Mit EMDR können behandelt werden:
• posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
• Auswirkungen belastender Lebenserfahrungen
• starke Trauer nach Verlusterlebnissen
• Folgen von Bindungstraumatisierungen
• Entwicklungs- und Verhaltensstörungen von Kindern
• Depressionen
• Angst- und Panikstörungen
• psychophysische Erschöpfungssyndrome
• chronische Schmerzen
• Auflösung und Veränderung maladaptiver / schädlicher / hinderlicher Glaubenssätze
• stoffgebundene Abhängigkeit (besonders im Zusammenhang mit einer Traumafolgestörung)
• usw.
Hypnose und ihre Wirkung
Hypnose und Hypnotherapie sind wissenschaftlich anerkannte und erprobte psychotherapeutische Methoden
21.12.2017 Von H.G. Reinkenhoff auf www.psychothek.de
"Hypnose und Hypnotherapie sind wissenschaftlich anerkannte und langjährig erprobte psychotherapeutische Methoden, die bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Erfolg in verschiedenen Bereichen der Psychotherapie, der Medizin und Zahnmedizin angewendet werden.
Die Methoden sind orientiert an den Ressourcen jedes Menschen; dies sind Fähigkeiten, Kenntnisse, Erfahrungen, Talente, Neigungen und Stärken, die oftmals gar nicht bewusst sind.
Bei der Hypnose wird die Person durch gezielte Formulierungen des Hypnotherapeuten in einen veränderten Bewusstseinszustand, die hypnotische Trance, geleitet. Es ist erwiesen, dass bis auf sehr geringe Ausnahmen die allermeisten Menschen in der Lage sind, durch Hypnose in einen Trancezustand zu gelangen. Voraussetzungen dafür sind gewisse Fähigkeiten, sich zu konzentrieren, eine bildhafte Vorstellung zu aktivieren und sich auf eine vertrauensvolle Beziehung zu dem behandelnden Hypnotherapeuten einzulassen. In der Trance behalten Menschen die Kontrolle über sich und können, wenn sie wollen, den hypnotischen Prozess jederzeit unterbrechen oder beenden.
Viele Patienten vergleichen das Erleben einer Trance mit dem angenehmen Zustand kurz vor dem Einschlafen, wenn man eher in Bildern denkt und der Körper zur Ruhe kommt.
… was es noch zu sagen gebe:
Im Rahmen meiner täglichen Praxisarbeit kam gehäuft die Frage meiner Klienten auf, warum ich mich im Rahmen der therapeutischen Gespräche nicht deutlich intensiver mit den jeweiligen Kindheits- und Vergangenheitsgeschichten der Klienten beschäftigen würde. Sie, meine Klienten, hätten nicht nur eigene Erfahrungen in unzähligen Therapiesitzungen mit Kindheitsaufarbeitung gemacht, sie würden zudem stets Berichte darüber hören, dass „man das in einer Therapie so mache.“ Dass die Vergangenheit, insbesondere die Kindheitsgeschichte, nur wenig Raum einnehmen würde, so meine Klienten, würde eher (angenehm) überraschen.
Diese Anfragen möchte ich zum Anlass nehmen, meine therapeutische Vorgehensweise im Allgemeinen und in Bezug auf traumazentrierte Intervention und Begleitung kurz darzustellen.
Was meine tägliche Arbeit angeht, und nur hierfür kann und möchte ich sprechen, kann ich nur sagen: Nein! Es ist aus meiner Sicht nicht erforderlich, sich Sitzung über Sitzung, Stund um Stund mit Kindheitserfahrungen auseinanderzusetzen. Was ändert der langwierige Blick zurück? Nichts! Dinge waren wie sie waren. Selbstredend gehören das kindliche Umfeld und die Eltern in die engere Betrachtung. Denn diese sind häufig ausschlaggebend für die Art und Weise, wie wir heute mit (belastenden) Ereignissen umgehen, wie wir uns im sozialen Umfeld bewegen und vor allem, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen. Behindernde Verhaltens- und Glaubensmuster werden identifiziert, bearbeitet und modifiziert. Und sollten weitere Vergangenheitsereignisse doch nochmal aufploppen, werden sie im späteren Kontext selbstverständlich besprochen.
Ich muss die Kindheits- oder frühen Lebensgeschichte meiner Klienten jedoch nicht sezieren, um gut und positiv zukunftsorientiert begleiten zu können.
Ich starte meine therapeutische Arbeit immer mit einer umfangreichen Anamnese. Hier werden bereits wichtige und detaillierte persönliche Informationen erhoben. Hierzu gehören natürlich auch die Erhebung wichtiger Eckpfeiler der Lebenssituation, sowie Details zum jeweiligen Gesundheitszustand. Um meinen Klienten in einer psychotherapeutischen Behandlung größtmögliche Sicherheit geben zu können, muss ich Symptome, aktuelle oder chronische körperliche Erkrankungen, bereits gestellte Diagnosen, verschriebene Medikamente etc. wissen. Was den Einsatz von Hypnose oder EMDR angeht ist es wichtig, mögliche Klienten bezogene Behandlungseinschränkungen (Kontraindikationen) zu erfahren. Manchmal muss ich Anfragende auch zum Haus- oder Facharzt schicken, um eine „ergänzende“ Behandlungszusage zu erhalten oder um generell vorab einen Gesundheitsstatus abchecken zu lassen.
Sind die Anamnese und die umfassende Informationssammlung positiv abgeschlossen, werden im Einzelfall wissenschaftliche Testverfahren eingesetzt. Diese dienen im Verdachtsfall einer sicheren Abklärung möglicher bestehender psychischer / psychiatrischer Erkrankungen. Bei Feststellung einer möglichen psychiatrischen oder sonstigen Erkrankung wird der Klient ebenso sofort zur Abklärung an einen Facharzt weitergeleitet. Ist dies alles im grünen Bereich, kann der therapeutische Prozess im Rahmen der Eckpfeiler der Schematherapie starten.
Ich konzentriere mich auf die aktuelle Situation des Klienten und wir schauen gemeinsam, woher die belastende Situation kommen könnte, wie sie aufzulösen ist und wie die eigenen Verhaltensweisen modifiziert, also verändert werden können, um sich zukünftig besser oder anders aufzustellen.
Manchmal folgen dem Erkenntnisprozess lebensverändernde Entscheidungen.
Sowohl als Privatperson als auch im therapeutischen Kontext bin ich außerordentlich positiv ausgerichtet. Und ich erlebe, dass meine positiven, lebensbejahenden Gedanken auch meine Klienten erreichen und sie davon profitieren.
Wie gehe ich bei traumatisierten Klienten vor?
Auch bei traumatischen / traumatisierenden Lebensereignissen steht die aktuelle Situation des Klienten und die Zukunftsausrichtung im Vordergrund meines therapeutischen Vorgehens. Auch hier stehen die Erhebung des persönlichen und gesundheitlichen Status-Quo vorab im Fokus (Anamnese-Erhebung). Es ist für mich wichtig zu wissen, dass es einen solchen Vorfall gab. Es ist aber nicht wichtig, jedes Detail zu wissen. Dieses „Herausbohren“ von detaillierten Inhalten aus den erlebten Ereignissen bringt den Klienten nur wieder in seine traumatische Erlebenswelt zurück. Das hilft niemandem!
Ziel ist es, die vom Klienten erlebte (außergewöhnliche) Belastungssituation in das alltägliche Leben integrieren und trotzdem wieder positiv in die Zukunft blicken zu können. Hypnose und EMDR zählen in diesem Rahmen als therapeutische Mittel der ersten Wahl.
Stichworte sind hier: Entspannung! Entspannung! Entspannung!
Die Begleitung traumatisierter Menschen ist eine große Herausforderung. Sie erfordert neben der Expertise sehr viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen. Sie erfordert auch, sehr klar seine eigenen therapeutischen Grenzen kennen und erkennen zu können. Traumata können im Einzelfall Hirnschädigungen nach sich ziehen, die NICHT heilbar sind und die ich auch nicht behandeln / begleiten darf! Es helfen nur noch Medikamente oder ein stationärer Klinikaufenthalt. Hier gibt es nichts, was ich „schönreden“ möchte.
Meine Heilerlaubnis erwarb ich bereits im Jahr 2002, die erste Ausbildung in medizinischer Hypnose beendete ich ebenfalls im Jahr 2002. Ich beschäftige mich seit mehr als 30 Jahren mit dem Thema Trauma. Als therapeutische Begleiterin diverser Seminare zum Thema „Schusswaffengebrauch bei der Polizei“, als ehemalige Dozentin zum Thema „PTSD / Posttrauma“, im Rahmen vieljähriger Überbringungen von Todesnachrichten und Betreuung von Menschen nach traumatisierenden / herausragenden Ereignissen etc. war ich stets mit den Inhalten des Traumas in enger Verbindung und mit den möglichen Auswirkungen vertraut. Auch habe ich mich kontinuierlich zum Thema fortgebildet und war und bin fortlaufend auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand. Für mich also ein sicheres und erfahrungsreiches Fundament.
Ich biete eine umfangreiche fachliche Expertise, bin aber keine Wunderheilerin.
Die Tätigkeit als Heilpraktikerin für Psychotherapie / psychologische Beraterin (IAPP) / Hypnose-Master (TMI) findet klare Grenzen in ihrem gesetzlichen Rahmen. Manche Klienten darf ich schlichtweg nicht behandeln und manche Klienten kann ich schlichtweg nicht behandeln.
Dies wird von mir deutlich kommuniziert.
Ein möglicher Behandlungserfolg ist aber nicht nur vom Therapeuten abhängig. Jeder Klient, jede Klientin trägt zu seiner eigenen Entwicklung bei, indem er oder sie sich vertrauensvoll in den therapeutischen Prozess einlassen kann. Ohne Vertrauen und Offenheit kann dieser Weg nicht funktionieren.